Im Jahr 1978 feierten wir unseren Abschluss der zehnten Klasse im damaligen Klubhaus "zu den 7 Raben" in Berlin Köpenick. Ein Mädchen hatte ihren Freund mitgebracht, und dieser seine Gitarre. Irgendwann standen wir dann draußen vor der Tür und hörten Andy das erste Mal seine eigenen Lieder mit seiner klaren hellen Tenorstimme singen. Er war schon zwei Jahre älter als wir und spielte aus unserer Sicht wie ein Profi. Wir waren begeistert. Es dauerte nicht lange und ich rannte schnell nach Hause, um auch meine Gitarre zu holen. Nach diesem ersten Kennlernen dauerte es eine Weile, aber irgendwann trafen Thomas, Andy und ich uns, um mal was "miteinander zu probieren". Der Beginn einer für mich großen Freundschaft und einer wunderbar kreativen Zeit, in der Thomas und ich durch Andy's Lieder inspiriert wurden.
Andy starb vor ein paar Jahren. Die Bedeutung, die er für mein Leben hatte, lässt sich am besten durch seine Lieder beschreiben. Das ist wohl der Grund, aus dem Thomas und ich nach den vielen Jahren mit neuen Aufnahmen begannen, an Andreas Schildt zu erinnern. Auch wenn das wie ein Abschluss klingt, hoffe ich, dass es nach diesen Solo-Projekten wieder gemeinsame Aufnahmen geben wird. Einige Titel fehlen deshalb hier bewusst...